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Als sozial engagierte Juristin mit guten Noten und Interesse für die Schnittstellen von Digitalisierung und Recht wurde Viadrina-Absolventin Daniela Bincheva am Donnerstag, dem 10. Dezember, mit dem DAAD-Preis ausgezeichnet. Daniela Bincheva hat an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) den Master-Studiengang Europäisches Wirtschaftsrecht absolviert und vor Kurzem mit einer Masterarbeit über digitale Plattformen und deren Herausforderungen für das Internationale Privatrecht abgeschlossen.

Viadrina-Präsidentin Prof. Dr. Julia von Blumenthal überreichte die mit 1.000 Euro dotierte Auszeichnung, die der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) jährlich ausschreibt

„Ich gratuliere Ihnen zu Ihren tollen Leistungen im Studium und Ihrem bewundernswerten Engagement. Sie sind ein Vorbild für viele unserer Studierenden.“

Prof. Dr. Julia von Blumenthal

Neben ihrem ausgeprägten fachlichen Interesse und Engagement zeichnet sich Daniela Bincheva durch ihren Einsatz für andere ausländische Studierende aus, die sie während ihres Studiums als Mentorin begleitete.

„Ich möchte meine gesammelten Erfahrungen weitergeben und anderen in ihrem Studienalltag beiseite stehen“

sagt die 25-Jährige.

Ihr Rat für Studienanfängerinnen und -anfänger aus dem Ausland: nicht vom Arbeitspensum unterkriegen lassen und Hilfsangebote nutzen. „Und vergesst vor lauter Heimweh nicht, Neues und Spannendes zu entdecken“, fügt die gebürtige Bulgarin hinzu, die 2014 zunächst für ein Jura-Studium an der Berliner Humboldt-Universität nach Deutschland kam.

Als engagiert und leistungsstark beschrieb Prof. Dr. Oliver Knöfel, Viadrina-Professor für Bürgerliches Recht sowie Europäisches und Internationales Privatrecht, Daniela Bincheva in seiner Nominierung. Der Betreuer ihrer Masterarbeit nannte seine frühere Studentin „in besonderer und hervorragender, ja geradezu in exemplarischer Weise dafür geeignet, für den DAAD-Preis 2020 zu kandidieren“.

Nach ihrem Master-Abschluss plant Daniela Bincheva an der Europa-Universität zu promovieren. Thematisch beschäftigt sie sich dafür mit dem rechtlichen Rahmen für künstliche Intelligenz.

Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) stellt Universitäten jedes Jahr Mittel für den DAAD-Preis für hervorragende Leistungen ausländischer Studierender bereit. Der Preis umfasst 1.000 Euro und kann von jeder Universität nur an eine Person verliehen werden.